Dieses Nachtschattengewächs ist extrem wärmebedürftig, und selbst im klimabegünstigten Weinbaugebiet bleibt ein Freilandanbau immer unsicher.

Die Aubergine ist eine kurzlebige Pflanze, die meist einjährig kultiviert wird. Sie stammt aus dem tropischen Ostindien und wurde schon vor Jahrhunderten kultiviert. Damals waren die Früchte noch elfenbeinweiß und ähnelten Eiern, dshalb auch der Name Eierfrucht. Die attraktive Gemüsepflanze zeichnet sich heute durch samtig behaarte, große ovale Blätter und birnenförmige, glänzend dunkelviolette Früchte aus.

Aussaat und Pflanzung
Die Jungpflanzenanzucht beginnt ab Mitte März bei Temperaturen zwischen 22 und 25°C in Töpfechen. Da eine Kultur im Freiland immer mit einem Risisko verbunden ist enmpfiehlt sich die Kultur im Gewächshaus.

Die Aubergine benötigt als Mittelzehrer einen tiefgründigen, lockeren, humusreichen Boden, so dass sie wie Tomaten und Paprika ein ausgedehntes Wurzelsystem entwickeln können.

Pflege
Auberginen sind ähnlich wie Tomaten zu behandeln. Sie benötigen regelmäßige wassergaben und müssen an Schnüren oder Stäben angebeunden werden. Die schönsten udn qualitativ bestenn Früchte werden erzielt, wenn pro Pflanze nur drei Haupttriebe mit jeweils zwei oder drei Blüten belassen werden.

Schädlinge und Krankheiten
Weiße Fliege, Spinnmilben, Blattläuse.
Welkekrankheiten, Blatt- und Fruchtflecken.

Ernte und Lagerung
Die Früchte werden im Gewächshaus ab Juni bis September geerntet, wenn sie dunkel gefärbt sind und schön glänzen. Sie sollen noch fest und nicht überreif sein, und die Samen und das Fruchtfleisch im Inneren weiß und milchig aussehen.

Auberginen können bei 8 - 10°C, am besten in Folie verpackt, bis zu 10 Tagen aufbewahrt werden. Bei zu niedrigen Temperaturen können die Früchte allerdings faulen.

Verwertung
Auberginen sind sowohl in gedünsteter als auch in gebackener Form ein Leckerbissen.

http://www.kochatelier.de/warenkunde.htm

Sorten
Langfrüchtige Sorten:'Blacky', 'Negro', 'Lange Violette'
Frühtragende Sorten: 'Sito',