
Salat ist eine Kulturpflanze und gehört zu der Gruppe der Blattgemüse. Die vielseitige Verwendung, die Schmackhaftigkeit und die gesundheitsfördernde Wirkung haben Salat zu einem unverzichtbaren Nahrungsmittel werden lassen.
Kategorie: Gemüse
Beschreibung
Frisch geernteter Salat ist besonders nährstoffreich und knackig. Er schmeckt aromatisch und herzhaft. Da der Anbau der köstlichen Salatsorten in Hausgärten und sogar auf dem Balkon möglich ist, gibt es immer mehr Selbstversorger. Wer einige wichtige Anbautipps beachtet, kann den ganzen Sommer lang köstlichen Salat aus seinem eigenen Garten verzehren.
Eine preiswerte jedoch etwas zeitaufwändige Möglichkeit des Salatanbaus ist, Samen oder pilliertes Saatgut zu verwenden. Im Gegensatz zu Samen kann pilliertes Saatgut besser dosiert werden. Etwas einfacher und weniger zeitintensiv ist das Einsetzen vorgezogener Jungpflanzen, die auf Märkten und in Gartenzentren erhältlich sind. Damit kontinuierlich geerntet werden kann, wird in zeitlichen Abständen von ca. zehn bis vierzehn Tagen gesät oder gepflanzt. Das Erdreich sollte locker, gut durchlüftet und humusreich sein. Bei Sandboden kann eine regelmäßige Düngung erforderlich werden. Das beste Düngemittel für Salat ist abgelagerter, krümeliger Kompost.
In einem Gewächshaus wird schon Ende Dezember mit der Aussaat des Samens begonnen. Ab Februar ist das Vorziehen von Jungpflanzen auf der Fensterbank möglich. Je nach Sorte werden die kräftigsten Pflänzchen von März bis August ins Freiland gesetzt. Dabei ist darauf zu achten, dass der Blattansatz der Pflanzen ca. einen Zentimeter über dem Erdreich liegt. Wird zu tief eingepflanzt, entwickeln einige Salatsorten gar keine oder zu kleine „Köpfe“. Auch kommt es häufig zu Fäulnisbildung.
Beim Einsetzen der Jungpflanzen sind die richtigen Pflanzenabstände zu beachten, die, je nach Salatsorte, unterschiedlich groß sein müssen. Salatpflanzen, die „Köpfe“ bilden, benötigen mehr Platz (ca. 30cm x 30cm) als beispielsweise Pflücksalat (10cm x 20cm). Werden die zarten Pflänzchen mit einem Vlies abgedeckt, sind sie vor Hagel, Regen, Wind und Schädlingen geschützt. Sie wachsen besser und können etwa drei bis vier Wochen früher geerntet werden. Pflanzengemeinschaften, auch Mischkulturen genannt, fördern sich gegenseitig. Sie verbessern Ernte und Qualität, verhindern Unkrautbildung und halten Schädlinge fern. Zu Salat passen alle Kohlsorten, Bohnen, Tomaten und Zwiebeln. Mit Petersilie und Sellerie vertragen sich Salatpflanzen nicht.
Salate zählen zu den Lichtkeimern, das bedeutet, sie benötigen einen hellen und sonnigen Standort ohne jedoch der Mittagssonne ausgesetzt zu sein. Salat sollte zügig wachsen können, denn nur dann ist er bei der Ernte knackig und saftig. Wichtig ist, ihn im Sommer stets feucht zu halten, da Trockenheit das „Herz“ des Salates in die Höhe „schießen“ und ihn bitter werden lässt. Gepflanzte Setzlinge schießen schneller als ausgesäter Salat.
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